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  • AutorenbildDomenico Mühle

Aktualisiert: 13. Feb. 2021


"Ist das Ziel einmal erreicht beginnt das Rennen von neuem an".


Dieser Grundsatz ist charakteristisch für unsere zivilisatorische Gesellschaft, die um nach Vorne zu streben auserwählt zu sein scheint, und nicht leicht von dieser Idee in ihrem Fortschrittsdenken abzubringen ist. Ein natürliches Gesetz wie das automatische Ein- und Ausatmen aller Lebewesen, das auch über diese waltet und entsprechend sich organisatorisch auswirkt. Die Geschwindigkeit mit der dies stattfindet ist für uns aller Beteiligten, die dem ausgesetzt sind, von zentraler Bedeutung und Bestand subjektiver Erfahrung.


Im Rahmen der Kunst im Fluc wird diese Eigenschaft um den spezifischen Ort und seine Begebenheiten zum Motor künstlerischer Auseinandersetzung, die dies exemplarisch widerspiegelt.

Ausgehend von dem architektonischen Konzept der „fluctuated rooms“ und im Kontext der sogenannten Fluxus Bewegung, wird auf den urbanen Raum, das die Situation um den Fluc umkreist, metaphorisch Bezug genommen.


Der alltägliche Verkehr wird zum Hauptakteur in einer übergreifenden Interaktion zwischen Werk und Betrachtung. Da wo sonst Welten an- und nebeneinander vorbeifahren und gehen entsteht eine anonyme symbolische Verbindung. Über der Fluc Wanne, wo die Fußgängerstreifen die architektonischen Elemente verbinden, wird eine imaginäre Ziellinie suggeriert, die das „Rennen„ resp. Fortbewegungstrieb des Alltags ad absurdum führt.






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